Altersbedingter Hörverlust (Presbyakusis) ensteht durch alters- und lärmbedingte Veränderungen im Innenohr und in der Hörrinde des Gehirns
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Altersbedingter Hörverlust (Presbyakusis) ensteht durch alters- und lärmbedingte Veränderungen im Innenohr und in der Hörrinde des Gehirns. Bei vielen Menschen entsteht Presbyakusis schon im Alter von ca. 40-50 Jahren und nimmt über das Alter hinweg stetig zu. Bereits ungefähr 50% der über 80-Jährigen unserer Bevölkerung werden mit mindestens einer leichten Form von Presbyakusis diagnostiziert. Oft führt dies dazu, dass die Betroffenen Schwierigkeiten haben, einem Gespräch zu folgen und das Gegenüber zu verstehen. Besonders in Situationen mit vielen Nebengeräuschen wie zum Beispiel in einem Restaurant oder am Bahnhof oder wenn das Gegenüber undeutlich spricht, wird das Verstehen von Sprache umso anstrengender und teilweise fast unmöglich. Oft berichten betroffene Personen, dass sie durch die Anstrengung schnell ermüden und beispielsweise Mühe haben, die lauten Nebengeräusche auszublenden und sich nur auf das Gegenüber zu konzentrieren.
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Altersbedingter Hörverlust (Presbyakusis) ensteht durch alters- und lärmbedingte Veränderungen im Innenohr und in der Hörrinde des Gehirns. Bei vielen Menschen entsteht Presbyakusis schon im Alter von ca. 40-50 Jahren und nimmt über das Alter hinweg stetig zu. Bereits ungefähr 50% der über 80-Jährigen unserer Bevölkerung werden mit mindestens einer leichten Form von Presbyakusis diagnostiziert. Oft führt dies dazu, dass die Betroffenen Schwierigkeiten haben, einem Gespräch zu folgen und das Gegenüber zu verstehen. Besonders in Situationen mit vielen Nebengeräuschen wie zum Beispiel in einem Restaurant oder am Bahnhof oder wenn das Gegenüber undeutlich spricht, wird das Verstehen von Sprache umso anstrengender und teilweise fast unmöglich. Oft berichten betroffene Personen, dass sie durch die Anstrengung schnell ermüden und beispielsweise Mühe haben, die lauten Nebengeräusche auszublenden und sich nur auf das Gegenüber zu konzentrieren.
Die Folgen von Hörverlust schwanken also stark je nach Situation, in der man sich befindet (z.B. im lauten Restaurant oder in einer sehr ruhigen Umgebung) und beeinträchtigen über den Tag hinweg mal stärker und mal schwächer. Weitere Gründe für Schwankungen können aber auch die Tageszeit, die aktuelle Tätigkeit, die aktuelle Stressempfindung und vieles mehr sein. Viele Menschen können eine gute Einschätzung dieser Schwankungen abgeben und den Zeitverlauf aus dem Gedächtnis rekonstruieren - eine exakte Messung dieser Schwankungen ist damit aber nicht gegeben. Eine systematische Erfassung des Hörverlusts und ihrer Schwankungen im Einfluss auf das Sprachverstehen über mehrere Wochen war bislang noch nicht möglich.
Mit diesem Forschungsprojekt wollen wir eine Möglichkeit bieten, die individuellen Schwankungen des Hörvermögens mittels einer Smartphone-App zu erfassen. Mit Hilfe Ihres Smartphones können Sie die Schwankungen Ihres Hörvermögens und deren Folgen systematisch messen und herausfinden, wie diese mit Ihrem Tagesablauf und Ihren Aktivitäten zusammenhängen. Über die Internetseite können Sie den Verlauf Ihrer eigenen Daten einsehen und gegebenenfalls mit Ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten besprechen.
Mit Ihrer Teilnahme unterstützen Sie unser Forschungsprojekt, die Schwankungen des Hörvermögens, dessen Ursachen und Wirkung besser zu verstehen.
Über das Team
TrackYourHearing wurde von der Tinnitus Research Initiative (TRI), dem Institut für Datenbanken und Informationssysteme (DBIS) der Universität Ulm und der Forschungsgruppe Neuroplastizitäts- und Lernforschung des gesunden Alterns (HAB LAB) der Universität Zürich entwickelt. Das Team besteht aus:
M. Sc. Johannes Schobel (DBIS, Universität Ulm)
B. Sc. Robin Kraft (DBIS, Universität Ulm)
B. Sc. Robin Zöller (DBIS, Universität Ulm)
M. Sc. Tim Mohring (DBIS, Universität Ulm)
Dipl. Inf. Jochen Herrmann (DBIS, Universität Ulm)
Prof. Martin Meyer (HAB LAB, Universität Zürich)
Dr. des. Nathalie Giroud (HAB LAB, Universität Zürich)
M. Sc. Patrick Neff (HAB LAB, Universität Zürich)
M. Sc. Ira Kurthen (HAB LAB, Universität Zürich)
M. Sc. Laura Jagoda (HAB LAB, Universität Zürich)
M. Sc. Pia Neuschwander (HAB LAB, Universität Zürich)
Prof. Dr. Manfred Reichert (DBIS, Universität Ulm)
Rüdiger Pryss (DBIS, Universität Ulm)
Dr. Winfried Schlee (Tinnitus Research Initiative)
Wenn Sie Fragen, Feedback oder Anregungen zu dem Projekt haben, kontaktieren Sie uns bitte unter info@trackyourhearing.org.
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